Episode 78

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Published on:

9th Sep 2024

Wenns brennt, sicher kommunizieren - Angela Elis

Präsenz und Charisma im Auge des Orkans

Angela Elis ist der Fels in der Brandung und vermittelt dies auch anderen

Stefan Hund für den Trauermanager im Gespräch mit der bekannten Moderatorin aus Funk und Fernsehen

Angela Elis ist seit über 25 Jahren kommunikative Expertin, die sich intensiv mit der Wirksamkeit und Bedeutung von Kommunikation sowie Empathie in Führungsrollen auseinandersetzt. Und das alles passiert auf offener TV-Bühne. Wo sie früher die Schüchterne war.

Sie betont, dass echte, zielgenaue Kommunikation mehr erfordert als nur das grundsätzliche Sprechen, das wir als Kinder gelernt haben. Elis glaubt, dass die Fähigkeit, sich einzufühlen und Mitgefühl zu zeigen, entscheidend ist für erfolgreiche zwischenmenschliche Interaktionen. Für sie ist es unerlässlich, sich gut auf neue Rollen, insbesondere Führungspositionen, vorzubereiten. Dabei vergleicht sie neue Herausforderungen oft mit zu großen Schuhen, in die man hineinwachsen muss. Ihr Ansatz hebt hervor, dass die Art und Weise, wie man kommuniziert und Empathie zeigt, eng mit dem eigenen Führungsstil verknüpft ist, sei es ein freundschaftlicher oder ein autoritärer Stil.

Angela Elis setzt sich dafür ein, dass Führungskräfte sich bewusst entscheiden und beständig daran arbeiten, wie sie ihre Rolle ausfüllen und mit anderen interagieren wollen.

Danke für das Gespräch

Kontakt: https://angela-elis.de

Mehr zu dieser Episode, einer detaillierten Inhaltsübersicht und den Angeboten von Angela Elis: https://trauer-manager.de/podcast/inspiration/angela-elis

(C) Trauermanager.de August 2024

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Wir sprechen über Themen rund um Trauer. Für Unternehmer, Führungskräfte und Betriebsräte.

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Vielen dank, dass Du auch heute wieder bei „Das Schwere Leicht gesagt“ dabei warst. Abonniere und Teile gerne diese Podcastepisode. Abonniere unseren KHT, damit Du und Dein Unternehmen wissen, was sie bei der Trauer eines Kollegen tun können. Alle Links in den Shownotes. Wir freuen uns, wenn Du in der nächsten Folge wieder dabei bis. - Herzliche Grüße Stefan Hund

Transcript
Speaker:

Als Führungskraft erfahre ich, dass mein Mitarbeiter einen Trauerfall hat, eine Trauersituation hat.

Speaker:

Wie sage ich es meinem Team? Wie bereite ich mich darauf vor? Darüber geht es in der heutigen Episode.

Speaker:

Liebe Hörerinnen und Hörer, liebe Zuschauerinnen und Zuschauer, ganz herzlich willkommen bei "Das schwere leicht gesagt".

Speaker:

Schön, dass ihr wieder mit eingeschaltet habt.

Speaker:

Heute habe ich einen Gast, eine Gästin, die Angela Ehlis.

Speaker:

Liebe Angela, ganz herzlich willkommen.

Speaker:

Danke, lieber Stefan, und ein herzliches Willkommen auch an die Zuschauerinnen und

Speaker:

Zuschauer und Zuhörerinnen und Zuhörer.

Speaker:

Ja, es gibt sicherlich eine Reihe von Menschen, die kennen dich aus dem Fernsehen,

Speaker:

möglicherweise auch aus Social Media.

Speaker:

Du hast ganz, ganz viel Erfahrung in der Präsenz.

Speaker:

Und das eine ist, was du selbst an dieser Stelle in vielen, vielen

Speaker:

Interviews, denn darum geht es heute,

Speaker:

machst. Und auf der anderen Seite, ja, was du anderen beibringst.

Speaker:

Und da kommen wir sicherlich auch nochmal dazu, denn du unterstützt ja andere

Speaker:

Leute ganz, ganz wunderbar.

Speaker:

Und ja, kommen wir nachher noch dazu.

Speaker:

Ja, danke, Stefan. Meine Leidenschaft ist halt, kommunizieren und auftreten und das halt möglichst mit Präsenz, mit Wirkung und gern auch mit Charisma.

Speaker:

Das ist doch die Hauptsache.

Speaker:

Wobei ich weiß nicht, wie es bei unserem heutigen Thema ist mit dem Charisma, aber mit der Wirkung, da geht es auf jeden Fall darum.

Speaker:

Denn manchmal gibt es eine Führungskraft, die muss jetzt ihren Mitarbeitern mitteilen,

Speaker:

dass der Kollege möglicherweise am Wochenende verstorben ist.

Speaker:

Und da würde ich dich gerne mal dazu befragen, wie kann ich mich als Führungskraft da mental vorbereiten?

Speaker:

Wie kann ich das am besten authentisch rüberbringen?

Speaker:

Denn das habe ich nicht gelernt und bin auf einmal herausgefordert.

Speaker:

Und ja, wie mache ich es denn jetzt?

Speaker:

Naja, ich glaube, dass das zunächst mal an zwei wesentlichen Faktoren hängt,

Speaker:

nämlich zum einen an der Frage, wie sprechfähig bin ich denn generell?

Speaker:

Und da ist eben einfach meine Erfahrung, dass wirksame Kommunikation

Speaker:

in der Regel unterschätzt wird, weil die meisten denken,

Speaker:

wenn sie irgendwann mal sprechen gelernt haben als Kinder mit ein, zwei, drei Jahren,

Speaker:

dann könnten sie schon irgendwie reden.

Speaker:

Und was aber wirklich zielgenaue und wirksame Kommunikation ausmacht,

Speaker:

ist ja sehr viel mehr, als dass ich in der Lage bin zu sprechen.

Speaker:

Die zweite Seite ist aber natürlich auch meine Empathie-Fähigkeit,

Speaker:

also meine Fähigkeit, mich einzufühlen, meine Fähigkeit, Mitgefühl zu zeigen.

Speaker:

Und ich glaube, das sind so erst mal die beiden Faktoren.

Speaker:

Natürlich darf ich mich auch, wenn ich jetzt Führungskraft bin oder werde,

Speaker:

bin ich sowieso immer eine Freundin davon, sich auf Rollen,

Speaker:

die man neu einnimmt, gut vorzubereiten, vor allen Dingen innerlich.

Speaker:

Das ist halt wie die berühmten Schuhe, die noch eine Nummer oder zwei Nummern zu groß sind.

Speaker:

Und wo ich mich schon mal fragen darf, wie will ich diese Rolle ausfüllen?

Speaker:

Und es ist ja nicht so, dass wenn in dem Moment, wo eine schlechte Nachricht kommt

Speaker:

oder wo die Nachricht kommt von diesem verstorbenen Mitarbeiter,

Speaker:

dass ich dann plötzlich ganz anders sein muss und soll.

Speaker:

Sondern die Frage ist ja, wie habe ich es denn vorher gemacht?

Speaker:

Also wie kommunikativ und wie einfühlsam war ich vorher?

Speaker:

Und das hängt natürlich auch ein bisschen sicherlich damit zusammen,

Speaker:

welchen Führungsstil möchte ich leben?

Speaker:

Wofür habe ich mich entschieden?

Speaker:

Oder welchen Führungsstil kann ich nur?

Speaker:

Die einen sind da irgendwie freundschaftlicher unterwegs,

Speaker:

die anderen eher autoritärer.

Speaker:

Das ist dann eine Frage auch von Grenzen.

Speaker:

Ja, wo setze ich die Grenze für meine Mitarbeitenden?

Speaker:

Wie offen bin ich?

Speaker:

Und so weiter und so weiter.

Speaker:

Ein zweiter Faktor, der mir dann sofort einfällt, ist natürlich, dass du hattest, glaube ich, das Wort

Speaker:

"authentisch" gesagt und das wollen natürlich ganz viele, ja, die meisten wollen gerne authentisch

Speaker:

kommunizieren. Was heißt das? Sie wollen natürlich sein, sie wollen so sein, wie sie normalerweise

Speaker:

sind. Und was steht uns da am Weg? Dass wir oft genug gehört haben, meistens in der Kindheit,

Speaker:

von Lehrern, Erziehern, manchmal auch Eltern. Du bist nicht gut genug. So wie du bist, reicht es

Speaker:

nicht. Deshalb fangen wir an, uns irgendwie so ein bisschen zu verdrehen und zu verstellen und

Speaker:

bauen so einen inneren Kritiker ein, der uns dann irgendwo auf der Schulter sitzt. Und wenn wir dann

Speaker:

was sagen wollen, quatscht da gleich irgendwas dazwischen. So nach dem Motto, nein, das ist so

Speaker:

noch nicht und so weiter und so weiter. Und dann verlieren wir eben diese Authentizität oder diese

Speaker:

Natürlichkeit und für mich fängt deshalb alles immer damit an, dass ich eine Wahrnehmung für

Speaker:

mich entwickle. Dass ich mich wirklich mal frage, so wer bin ich denn überhaupt und was will ich

Speaker:

denn überhaupt und wie will ich mit meinem Gegenüber, das können natürlich dann auch die

Speaker:

Mitarbeiter sein, in Beziehung treten, wie möchte ich mit denen kommunizieren oder was passiert mir

Speaker:

da eigentlich? Manchmal passieren mir ja auch Sachen in der Kommunikation. Da wollte ich was

Speaker:

ganz anderes und plötzlich kommt das ganz komisch rüber. Und das ist erst mal eine innere Arbeit,

Speaker:

also wie so eine innere Forschungsreise für sich zu gucken, was mache ich da eigentlich? Wie mache

Speaker:

ich das? Gibt es was, was mir im Weg steht? Gibt es irgendetwas, was mich blockiert? Und dem darf

Speaker:

ich dann nachgehen? Ich könnte jetzt noch sehr viel mehr sagen, aber...

Speaker:

Ja, wobei mich würde noch ein dritter Punkt interessieren an dieser Stelle. Wir reden ja an

Speaker:

vielen Stellen über alles, nur nicht über das Thema Trauer. Das heißt also, auch da habe ich

Speaker:

ja nochmal eine eigene, ich sage mal, Beteiligung an dieser Stelle. Möglicherweise, weil ich selber

Speaker:

davon im letzten halben Jahr auch betroffen bin. Möglicherweise aber auch, weil ich mir dem Thema

Speaker:

überhaupt nicht kann oder möglicherweise auch, wenn es an dieser Stelle auch, ich sage mal,

Speaker:

besondere Beziehungen zu demjenigen oder über denjenigen gibt, der da nun verstorben ist. Wie

Speaker:

siehst du das an dieser Stelle noch? Wie gesagt, ich habe von dir verstanden zu diesem Punkt,

Speaker:

die innere Arbeit, die innere Haltung, wie kommuniziere ich normal? So sollte ich auch

Speaker:

in diesem Moment kommunizieren. Aber jetzt haben wir natürlich so ein Thema, da will keiner ran.

Speaker:

Ja gut, ich sag mal so, das ist ja dann auch eher ein grundsätzliches Problem, ja. Also,

Speaker:

dass der Tod aus unserer Gesellschaft weitestgehend verschwunden ist, dass wir nicht mehr in diesen

Speaker:

Großfamilien zusammenleben, wo eben auch die Oma und der Opa, die dann irgendwann hornalt sind,

Speaker:

dazugehören und man weiß, sie sterben. Dass es aber natürlich auch Todesfälle gibt in der Kindheit,

Speaker:

in der Jugend, durch Krankheit, durch Unfall. Das kommt ja so in dem Sinne in unserem Alltag

Speaker:

nicht mehr vor. Wir haben ja so eine Gesellschaft, die irgendwie sehr an der Oberfläche ist. Da geht

Speaker:

es irgendwie um Styling, da geht es um Schminken, da geht es um Figur, also seinen Körper zu

Speaker:

definieren, habe ich neulich gelesen. Und da kommt ja diese Vergänglichkeit, Hinfälligkeit, was ja

Speaker:

auch mit einer gewissen Ohnmacht verbunden sind. Wir haben eben nicht alles in der Hand. Und zum

Speaker:

Leben gehört der Tod und zum Leben gehört auch das Versagen. Also diese Themen, die du vielleicht

Speaker:

eben als schwer bezeichnest, wo du sagst, das Schwere, da möchte man am liebsten gar nicht

Speaker:

drüber sprechen. Oder wie kann ich das Schwere leicht sagen? Und natürlich gibt es zwei Ebenen,

Speaker:

auf die ich gucken kann. Die eine Ebene, mit der habe ich begonnen, das ist die innere Ebene. Die

Speaker:

die ich immer präferiere, weil ich aus meiner Erfahrung weiß, handwerkliches Können, Rhetorik

Speaker:

alleine reicht nicht. Denn wir kommunizieren eben nicht nur über rhetorische Tricks oder irgendwelche

Speaker:

Sätze, die wir uns zurechtlegen, sondern wir kommunizieren eben auch über unsere Persönlichkeit.

Speaker:

Sogar größtenteils wirkt unsere Persönlichkeit nonverbal über die Körpersprache und auch über

Speaker:

die Stimme. Und dann kommt ja noch der dritte Faktor dazu, mit dem ich ja auch sehr gerne

Speaker:

arbeite, das ist die Resonanz, also der Beziehungsaufbau zum Gegenüber. Und da

Speaker:

wird es natürlich komplexer. So wenn ich in meinem ganzen Leben im Alltag vermeide,

Speaker:

über das Thema Tod, Sterben nachzudenken oder darüber mal zu sprechen, wie kann ich dann

Speaker:

erwarten, dass ich in dem Moment, wo so etwas unvermittelt passiert, angemessen sprechfähig

Speaker:

bin. Kann gut gehen, kann aber auch so sein, ich setze mich mit dem Auto und habe keinen Führerschein

Speaker:

und bin noch nie Auto gefahren und setze mich vor den nächsten Baum. Die Wahrscheinlichkeit,

Speaker:

dass es nicht unbedingt richtig gut gelingt, ist gegeben. Wobei ich glaube, dass ein Mensch,

Speaker:

der sich generell mit solchen Themen auseinandersetzt, der generell reflektiert ist,

Speaker:

der generell ein Bewusstsein für sich selbst hat.

Speaker:

Er hat auch das Selbstbewusstsein,

Speaker:

um über das, was im Leben passiert, sprechen zu können.

Speaker:

Und da muss ich mir auch keine Sätze zurechtlegen.

Speaker:

Ich bin ja immer so ein Fan, auch bei meiner Arbeit,

Speaker:

dass man Dinge verinnerlicht und dann verkörpern kann.

Speaker:

Also dass ich mich eben nicht fragen muss in dieser Situation als Führungskraft.

Speaker:

Wie kann ich das jetzt mal sagen?

Speaker:

Und dann lege ich mir irgendwas Künstliches zurecht,

Speaker:

was dann genauso künstlich und leblos rüberkommt,

Speaker:

sondern dann habe ich es einfach drauf.

Speaker:

Ja, und das finde ich einfach die viel bessere Variante.

Speaker:

Und dafür kann man natürlich auch gern mal ein Coaching oder ein Mentoring

Speaker:

oder ein Wochenendseminar machen,

Speaker:

um sich einfach da in der Hinsicht mal weiterzubilden

Speaker:

und sicher zu sein in Situationen, wo ich es brauche,

Speaker:

in Situationen, wo es schwer wird.

Speaker:

Also vielleicht ist eine Antwort, das schwere leicht gesagt, machst du ja doch leicht,

Speaker:

indem du dich vorher schon mal damit beschäftigst oder eine entsprechende Anregung oder Unterstützung holst.

Speaker:

An der Stelle übrigens, wir haben eine wissenschaftliche Untersuchung bei der Technischen Hochschule in Würzburg in Auftrag gegeben.

Speaker:

Vor zwei Jahren einfach, wie wird ein Unternehmen von Führungskräften her zum Thema, was erleben die zum Thema Tod und Trauer?

Speaker:

Und das erste war, 80% der Führungskräfte haben bereits einen Trauerfall im Unternehmen erlebt,

Speaker:

der richtig Impact geliefert hat, wo es auch zu Kündigungen gekommen ist. Und das zweite war,

Speaker:

80% haben sich gewünscht oder haben die Geschäftsleitung angefragt, hast du einen Leitfaden?

Speaker:

Und die Geschäftsleitung sagt, haben wir auch nicht. Und 80% und jetzt sind wir bei dir an dem

Speaker:

Punkt. Wir würden uns auch gerne regelmäßig einen Austausch, wo wir einfach darüber reden können,

Speaker:

dass wir reden reden fähig sind zu diesem Thema. Und ja, also das ist toll, deshalb, weil es ja

Speaker:

oft erst mal so ein Problembewusstsein braucht. Ich blind durch die Gegend renne und gar nicht

Speaker:

weiß, wie ich es besser könnte. Dann habe ich kein Problembewusstsein. Und wenn ich aber mal

Speaker:

so ein Problembewusstsein habe, das kann passieren.

Speaker:

Ich meine, wir verbringen einen Großteil unserer Lebenszeit auf Arbeit.

Speaker:

Was will ich denn da erleben?

Speaker:

Da will ich doch irgendwo so kommunizieren können.

Speaker:

Und für mich ist ja Kommunikation eben auch Beziehung.

Speaker:

Das ist nicht nur reden,

Speaker:

dass sich die Menschen wohlfühlen oder dass ich mich wohlfühle an meinem Arbeitsplatz.

Speaker:

Da will ich doch eine Führungskraft am liebsten haben,

Speaker:

zu der ich ein bisschen aufschauen kann, ja, die so eine Art Vorbild ist,

Speaker:

wo ich mich orientieren kann, wo ich mich ausgeregt fühle.

Speaker:

Und insofern finde ich das super, weil, wenn ich denn mal so weit bin oder wenn Firmen mal so weit sind,

Speaker:

dass sie erkannt haben, ja, das ist ein Thema, da sollten wir mal hingucken, da sollten wir uns ein bisschen schlauer machen,

Speaker:

dann kommt ja noch das Prozessbewusstsein dazu, dass eben nicht alles sich innerhalb von einer Stunde oder von zwei Stunden dann klären lässt

Speaker:

und dass ich nicht innerhalb von einer Stunde sofort ein anderer Mensch bin,

Speaker:

der jetzt jeder schweren Situation gewachsen ist,

Speaker:

sondern dass es da eben auch Prozess braucht,

Speaker:

bis ich eben das Ziel erreiche, was ich erreichen will.

Speaker:

Manchmal geht es schneller, manchmal dauert es länger,

Speaker:

aber meistens ist es ein Prozess.

Speaker:

Ja, zumal viele schätzen es im Vorfeld so gut ein,

Speaker:

"Ja, reden kann ich."

Speaker:

Wenn da eine Kamera kommt, dann weiß ich schon nach dem Motto,

Speaker:

Gib mir ein Mikrofon, ich rede über alles.

Speaker:

Und in dem Moment, wo die Kamera angeht, das rote Licht oder wie auch immer,

Speaker:

*Mikrofon-Signal*

Speaker:

Genau.

Speaker:

Das weiß ich nicht mehr.

Speaker:

Das ist ein ganz super Punkt, weil genau das passiert ja in der Realität.

Speaker:

Und woran liegt das?

Speaker:

Das liegt an unserem Gehirn.

Speaker:

Weil wenn wir unter Druck und Stress kommen und eine schlechte Nachricht ist durchaus so eine Situation.

Speaker:

Oder wenn ich vor die Kamera gehe oder wenn ich auf die Bühne gehe, ist das auch so eine Situation.

Speaker:

Dann schaltet unser Gehirn in den Alarmmodus.

Speaker:

Das ist evolutionär so angelegt.

Speaker:

Früher war es der Tiger, der aus dem Busch gesprungen ist, das berühmte Beispiel.

Speaker:

Heute ist es eben eine Situation, eine schlechte Nachricht, eine Kamera, eine Bühne,

Speaker:

wo ich dann plötzlich unter Druck und Stress komme.

Speaker:

Und was heißt Alarmzustand?

Speaker:

Da sind wir nicht mehr im Vollbesitz unserer Kräfte,

Speaker:

nicht mehr im Vollbesitz unserer geistigen Fähigkeiten,

Speaker:

sondern alles schaltet und reduziert sich auf den Alarmmodus und das heißt Flüchten,

Speaker:

Todstellen, Angreifen. Und wenn man sich mal den Spaß machen will, wenn man beispielsweise bei

Speaker:

einer Veranstaltung ist, kann man ja mal gucken, die Redner, die da auftreten, welchen Notfallmodus

Speaker:

haben die. Tendieren die eher zum Todstellen oder tendieren die zum Flüchten und sind dann

Speaker:

irgendwie ganz hektisch auf der Bühne oder tendieren die zum Angreifen, das sind die "Du,

Speaker:

Du, du, ja, du.

Speaker:

Also das ist ganz interessant, wenn man mal so ein bisschen so ein Gefühl dafür hat oder so eine Wahrnehmung hat,

Speaker:

da sind wir wieder bei der Wahrnehmung, Bewusstwerdung.

Speaker:

So ist das einfach mit uns Menschen.

Speaker:

Und erst wenn wir das Nervensystem wieder beruhigen können, und das ist auch eine ganz wichtige Fähigkeit,

Speaker:

auch bei meiner Arbeit, die sogenannte Selbstregulation, dass du also egal, was dir passiert und das Gehirn geht in den

Speaker:

Alarmzustand innerhalb von einem Bruchteil von Sekunden.

Speaker:

Du weißt, wie kann ich mich jetzt wieder daraus lösen?

Speaker:

Und das geht auch innerhalb von Sekunden.

Speaker:

Aber ich muss wissen, wie.

Speaker:

Hast du an der Stelle gerade mal einen ganz spontanen Tipp?

Speaker:

Wie machen wir das?

Speaker:

Zum Beispiel, also der erste Tipp ist immer ausatmen.

Speaker:

Wir tendieren ja in solchen Situationen eher dazu, einzuatmen.

Speaker:

Dann überventilieren wir, ja genau, und das Ganze ist nicht explodiert.

Speaker:

Der erste Tipp ist sozusagen ausatmen, weil dadurch holen wir automatisch wieder genügend Luft.

Speaker:

Wenn ich ein bisschen Zeit habe, also wenn es nicht ad hoc sein muss, wobei da habe ich auch

Speaker:

eine schöne Vorstellung, man kann sozusagen die Spannung zum Beispiel, die man dann hat in so

Speaker:

einer Drucksituation, gut in die Erde ableiten. Also kann man auch mal seine Fußzehen so ein

Speaker:

bisschen zusammenkrallen und dann wieder entspannen und sozusagen die Aufregung in den Boden geben.

Speaker:

Wenn man ein bisschen mehr Zeit hat, ist meine Lieblingsübung, die mache ich ja auch immer in

Speaker:

mein Mentorings gleich am Beginn, jedes Mal, kurz durch die Nase einatmen, länger durch die Nase

Speaker:

ausatmen. Dreimal gemacht, ist das System komplett wieder im Entspanntsein-Modus. Kann ich zum

Speaker:

Beispiel in einer aufregenden Situation mal kurz auf Toilette gehen und kann das machen und schon

Speaker:

bin ich in einer komplett anderen Verfassung.

Speaker:

Und im Übrigen, weil du gesagt hast zu Beginn,

Speaker:

das Thema Charisma würde vielleicht nicht zum Tod und zum Sterben passen,

Speaker:

bin ich ganz anderer Meinung, weil, was macht charismatische Menschen aus?

Speaker:

Charismatische Menschen macht aus, dass sie mit sich im Reinen sind,

Speaker:

dass sie auch ein Gefühl für sich haben.

Speaker:

Und dann sind sie ja meistens auch inspirierend.

Speaker:

Und all das kann ich haben, wenn ich eine schlechte Nachricht mitzuteilen habe, muss ich nicht auf meine charismatischen Fähigkeiten verzichten, sondern kann die gerade versuchen, ja anzuwenden, klingt jetzt ein bisschen technisch, aber auszuleben.

Speaker:

Wenn ich charismatisch bin, dann bin ich eben einfach charismatisch, dann habe ich es verinnerlicht, kann es verkörpern, auch in Situationen, die nicht leicht sind.

Speaker:

So habe ich es noch gar nicht gesehen.

Speaker:

[lacht]

Speaker:

Deshalb bin ich ja da.

Speaker:

Ja klar, logisch.

Speaker:

[lacht]

Speaker:

Ja, ich würde gerne mal

Speaker:

kurz mit dir in diese Situationen

Speaker:

reingehen. Jetzt bin ich

Speaker:

die Führungskraft und

Speaker:

habe jetzt die Information bekommen,

Speaker:

dass aus meinem Team

Speaker:

ein Mitarbeiter morgen nicht mehr oder

Speaker:

seit heute nicht mehr kommen wird.

Speaker:

Und jetzt einmal so,

Speaker:

Was würdest du einer ganz normalen Führungskraft am besten an der Stelle mitgeben?

Speaker:

Also als erstes würde ich wahrscheinlich sagen, nimm dir bitte so viel Zeit und Raum, wie du brauchst, um für dich erstmal selber das zu verarbeiten und selber ein Gefühl dafür zu entwickeln, wie will ich das jetzt mitteilen?

Speaker:

wem will ich das mitteilen? Es kann natürlich sein, dass man in einer Situation ist, wo kaum Zeit bleibt,

Speaker:

ja, da muss ich relativ schnell reagieren, dann ist es immer gut, wenn ich schon proaktiv mich

Speaker:

mal mit solchen Themen auseinandergesetzt habe. Davon halte ich ja immer viel. Krisenkommunikation

Speaker:

ist für mich vor allen Dingen auch präventive Arbeit, dass ich vorher mir schon mal Gedanken

Speaker:

gemacht habe, wie kann ich reagieren, wenn. Dann kann ich auch innerhalb von kürzester Zeit, bin

Speaker:

ich dann reaktionssprech- und handlungsfähig. Wenn ich Zeit habe, würde ich sehr dafür plädieren,

Speaker:

sich erst mal diese Zeit zu nehmen und aus einer inneren Gefasstheit heraus dann eben auch

Speaker:

selbstbewusst und souverän sprechen zu können. Wenn ich Zeit habe, kann ich mich zum Beispiel

Speaker:

auch mal fragen, also sozusagen antizipieren, vorwegnehmen, was denke ich denn, wie diese

Speaker:

Nachricht auf meine Mitarbeiterin X, Y und Z wirkt. Kann ja sein, dass zum Beispiel dort

Speaker:

gerade ein Todesfall gewesen ist. Eine Frau oder ein Mann, die gerade selber mit dem Todesfall zu

Speaker:

tun hatten, werden das komplett anders aufnehmen, wie jemand, der noch nie mit

Speaker:

so einer Nachricht konfrontiert wurde. Das sind alles so, glaube ich, Überlegungen, die sich lohnen,

Speaker:

mal vorher anzustellen. Und ich kann mir natürlich auch überlegen, das würde mir persönlich sehr

Speaker:

gut gefallen, gibt es irgendeine Art Ritual? Also kann ich irgendetwas vorschlagen? Wir stellen ein

Speaker:

Foto auf. Wir machen eine kleine Ecke oder gesessen hat oder die und stellen eine Kerze

Speaker:

hin oder einen Blumenstrauß. Also solche Rituale, die einerseits die Möglichkeit haben, dass man

Speaker:

einen Ort hat, wo man auch mit dieser Trauer hingehen kann, glaube ich helfen auch zu verarbeiten

Speaker:

und geben dem Ganzen auch so einen Rahmen. Nicht jeder möchte dann ja auch was sagen, aber wenn

Speaker:

ich vielleicht eine Blume mitbringen kann und hinlege oder irgendein Geschenk, was ich vielleicht

Speaker:

mal von diesen Mitarbeiter oder der Mitarbeiterin bekommen habe. Eine Art Dankbarkeit oder so.

Speaker:

Das glaube ich ist auch eine gute Art und Weise damit umzugehen. Auf jeden Fall. Es gibt ja aus

Speaker:

dem letzten Jahrhundert das Konzept, dass der Rit de Passage, ich weiß nicht, wie man dir das sagt,

Speaker:

Das war ein deutsch-französischer Soziologe unter anderem,

Speaker:

hat noch viel mehr Ausbildungen gehabt.

Speaker:

Und der hat gesagt, wenn es im Endeffekt solche Situationen des Überganges gibt,

Speaker:

was einerseits ja die Übergänge, das Übergang, fangen wir einfach lebensgeschichtlich an,

Speaker:

da sind zuerst zwei Individuen, dann hast du die Paar-Situation,

Speaker:

dann hast du die Situation mit Kind.

Speaker:

Auch da ist jeweils, das ist jeweils anders, dass du weißt, was war,

Speaker:

aber du weißt nicht, was kommen wird.

Speaker:

Und dann gibt es eben halt eine Art von Ritual des Übergangs.

Speaker:

Du hast jetzt eben gesagt, die Kerze oder die Blume,

Speaker:

um da für mich auch eine gewisse Sicherheit reinzubringen.

Speaker:

Und genau das Gleiche hast du ja in der Trauersituation auch.

Speaker:

Auch da geht es ja darum, es ist eine maximale Unsicherheit,

Speaker:

der Kollege ist nicht mehr da, wie wird es jetzt?

Speaker:

Möglicherweise ist das ja auch mein Chef gewesen.

Speaker:

Bleibt jetzt unsere abteilung erhalten oder kommt möglicherweise der kollege den ich überhaupt nicht haben will als frühstücksdirektor oder was passiert in diesem moment ja.

Speaker:

Und dann ist es gut wie gesagt auch da ein passage ritus anbieten zu können.

Speaker:

Absolut wobei wenn ich dir so zuhöre kommt mir auch der gedanke.

Speaker:

Natürlich wollen wir Menschen immer Sicherheit, das ist ein Grundbedürfnis, genauso wie Essen und Trinken gibt es ein Bedürfnis nach Sicherheit und ein Bedürfnis nach Zugehörigkeit.

Speaker:

Und das wird natürlich durch so eine Nachricht maximal irritiert.

Speaker:

Und deshalb finde ich es eben auch schon gut, wenn man selber für sich die Verantwortung übernimmt und selber in seinem Leben sich auch so absichert,

Speaker:

und da bin ich wieder beim Innerlichen, dass ich auch ein Bewusstsein dafür habe,

Speaker:

das Leben ist fragil. Es ist so, wir haben ja jetzt hier mit diesen ganzen Messerattacken und so zu tun.

Speaker:

Gott, ist das furchtbar, ja. Und man möchte nicht, dass einem sowas passiert. Man möchte nicht auf

Speaker:

diesem Fest sein oder auf diesem Weihnachtsmarkt oder wo auch immer. Nur es kann passieren. Es

Speaker:

kann auch passieren, ich gehe aus dem Haus raus und es fällt ein Dachziegel runter und ich bin

Speaker:

Und einfach dieses Bewusstsein dafür zu haben, am Ende gibt es im Leben keine Sicherheit,

Speaker:

aber ich kann versuchen, immer sturmfest zu sein.

Speaker:

Egal wie hoch die Wellen schlagen, zu wissen, was kann ich für mich tun?

Speaker:

Wie kann ich gut für mich sorgen? Wo kann ich Hoffnung finden?

Speaker:

Wo ist das Licht am Ende des Tunnels?

Speaker:

Tunnels. Wenn ich solche Gedanken mir nie mache, dann bin ich sehr anfällig für Zufälligkeiten,

Speaker:

die eben nicht gerade toll sind und schön sind. Wenn ich aber das akzeptiere und mich auch mal

Speaker:

damit beschäftige, vielleicht auch ein Buch dazu lese, ja, dann bin ich doch in einer gewissen

Speaker:

Weise ganz gut vorbereitet und kann dann in so einer Notsituation das abrufen. Das ist wie so

Speaker:

die erste Hilfe, die ich kann oder nicht kann. Und ich finde, die beste Absicherung ist doch,

Speaker:

dafür zu sorgen, dass man möglichst gut präpariert ist. Auf jeden Fall, ohne dabei

Speaker:

wiederum in die Grübelei zu kommen. Ich habe neulich ein Buch gelesen, da war die These,

Speaker:

dass die erfolgreichsten Unternehmen solche Situationen der Worst Case vorausnehmen und

Speaker:

überlegen, was wäre dann, wie muss ich mich darauf vorbereiten. Und wir wissen ja alle,

Speaker:

die schlimmsten Situationen, die wir uns im Kopf vorstellen, werden nie passieren. Aber dann wissen

Speaker:

wir, wie wir damit umgehen können. Ja, da habe ich auch mal so ein Buch gelesen. Ich weiß gar

Speaker:

nicht mehr, wie es hieß. Es ist auch schon lange her, aber das war auch so ein Buch,

Speaker:

"Wie kannst du überleben?" Und einer dieser Tipps, den habe ich bis heute nicht vergessen,

Speaker:

ist, guck, wenn du zum Beispiel in ein Flugzeug einsteigst oder in einen Zug oder so, guck immer

Speaker:

als erstes, wo ist der Notausgang?

Speaker:

Klar.

Speaker:

Ja, warum nicht?

Speaker:

Ein Blick und dann weiß ich wenigstens Bescheid, in welche Richtung ich rennen muss.

Speaker:

Solange du da nicht in Firmen kommst und siehst, wo das Schild für den Notausgang ist,

Speaker:

und dann ist genau vor dieser Tür ein Feuerlöscher oder...

Speaker:

Ja, Flugzeug eher nicht, glaube ich.

Speaker:

Ja, Flugzeug eher nicht, aber...

Speaker:

Aber ich weiß, was du meinst.

Speaker:

Ja, ja.

Speaker:

Oder die Tür ist gerade zugemauert oder wie auch immer.

Speaker:

Oje, oje.

Speaker:

Ja, gucken wir nochmal auf andere Typen von Führungskräften.

Speaker:

Wenn ich jetzt zum Beispiel eine Führungskraft bin, die emotional von dieser Situation absolut mitgenommen ist, was würdest du mir da empfehlen?

Speaker:

Naja, ich würde immer empfehlen, mit dem zu gehen, was ist.

Speaker:

Generell in kommunikativen Situationen, in denen ich herausgefordert bin, vor andere zu treten.

Speaker:

Da kann alles Mögliche passieren. Ich kann merken, mir kommen die Tränen.

Speaker:

Ich kann merken, ich bin total aufgeregt. Ich kann merken, meine Stimme wird zittrig.

Speaker:

Ich kann Herzrasen spüren. Und ich bin immer eine Freundin davon, geh mit dem, was ist.

Speaker:

Warum soll ich das nicht sagen? Warum soll ich nicht sagen,

Speaker:

Ich habe gerade eine furchtbar schlechte Nachricht bekommen und ich bin selber noch total berührt.

Speaker:

Ich möchte es euch jetzt schon mitteilen, aber ich bitte um Verständnis, dass ich das nur kurz kann

Speaker:

und möchte und das dann selber erst mal sacken lassen muss, selber erst mal verarbeiten muss.

Speaker:

Ich finde immer, dieses wirklich zu gehen mit dem was ist, ist so befreiend. Da muss ich mir

Speaker:

nicht irgendwie ein falsches Korsett anlegen. Ich muss auch irgendwelche Gefühle unter den Teppich

Speaker:

was eh nie in der Regel funktioniert. Und es gibt ja auch so fünf Wirkungsgesetze,

Speaker:

über die ich zum Beispiel in meinem Expertenbuch schreibe. Und eins davon ist eben,

Speaker:

Identifikation ist stärker als Argumentation. Und das passt an der Stelle sehr gut, weil wenn ich

Speaker:

dann emotional bin und Menschen sind emotional, können sich andere mit mir identifizieren. Und

Speaker:

Und das ist wichtiger als jemand, der sich da irgendwie total cool und souverän hinstellt

Speaker:

und irgendwie fünf Argumente sagt, warum das jetzt zu erwarten war oder auch nicht zu erwarten

Speaker:

war.

Speaker:

Da können wir uns nicht verbinden.

Speaker:

Aber mit menschlichen Regungen können wir uns immer verbinden.

Speaker:

Gehen wir nochmal weiter.

Speaker:

Es gibt ja manche rationalen Typen, so 1 und 0.

Speaker:

Was anderes gibt es nicht.

Speaker:

Und von dem jetzt auf einmal gesagt,

Speaker:

wie geht das? Was kann derjenige für sich tun, wenn er sagt, ich bin sonst eigentlich nur der 1.0-Typ?

Speaker:

Naja, eben auch wieder diese berühmte Selbstwahrnehmung, dieses berühmte Bewusstsein für sich selbst und dann zu dem stehen, was ist.

Speaker:

Ich kann ja sagen, hey, ich bin einfach ein Kopfmensch und kann meine Gefühle nicht so gut ausdrücken.

Speaker:

Ja Mensch, wenn das jemand von sich sagt, da möchte ich den doch am liebsten umarmen.

Speaker:

Ich möchte am liebsten sagen, ey wie toll, dass du da so für dich da wahrhaftig einstehst.

Speaker:

Und mach doch nix, dass du ein Kopfmensch bist, dafür kannst du ja andere Sachen.

Speaker:

Wenn ich versuche das zu verstecken oder wenn ich dann irgendwie künstlich emotional tue,

Speaker:

ja was soll das? Das merken Menschen.

Speaker:

Menschen. Wir Menschen sind zwar manchmal doof, aber ich sage immer so doof dann doch nicht,

Speaker:

weil wir ja in einem Bruchteil von Sekunden einfach jemand anderes checken, nicht bewusst,

Speaker:

aber unbewusst und dann kriegen wir mit, ist das gespielt, ist das echt, ist das geheuchelt oder

Speaker:

ist das wahrhaftig. Ja, es mögen manche denken, es gibt Ausnahmen. Ja, die gibt es, zum Beispiel

Speaker:

die Psychopathen, die können Gefühle nachspielen, ohne dass sie das haben, aber das ist die Ausnahme.

Speaker:

Die meisten Menschen sind menschlich, reagieren menschlich und vor allen Dingen, wenn ich ihnen

Speaker:

so entgegentrete. Gehen wir noch eins weiter. Nicht alle Beziehungen am Arbeitsplatz sind,

Speaker:

ich sage mal, positiv wertschätzend. Wenn da jetzt ein Mitarbeiter verstorben ist,

Speaker:

wo jeder Mann wusste, das war nicht mein Liebling.

Speaker:

Wie kommuniziere ich das an deiner Stelle?

Speaker:

Ja, nicht indem ich dann so tue, als sei es der tollste, beste, wunderbarste Mensch gewesen.

Speaker:

Es muss ja sowieso noch die schlechten Menschen geben, ja, die guten haben wir alle beerdigt.

Speaker:

Genau, ja, also respektvoll.

Speaker:

Jeder Mensch verdient Respekt, jeder Mensch verdient Wertschätzung.

Speaker:

Und vor allen Dingen geht es ja auch darum, da erinnere ich mich jetzt sofort wieder an Viktor

Speaker:

Frankel, trotzdem ja zum Leben sagen, dieser Mann, der in drei KZs gewesen ist und die überlebt hat

Speaker:

und dann gesagt hat, egal was im Außen passiert, egal wie andere mit dir umgehen, du hast immer

Speaker:

noch die Möglichkeit von innen heraus zu deinen Werten und dazu zu stehen, wie du es haben

Speaker:

möchtest. Und das gilt für mich auch an der Stelle. Ich muss den, diese Personen,

Speaker:

wovor vielleicht alle das Gefühl haben, Gott sei Dank ist sie weg, ja, muss ich jetzt nicht in den

Speaker:

Himmel heben, als sei es der tollste Mensch der Erde gewesen, aber ich kann trotzdem respektvoll

Speaker:

sein. Und das wiederum, ich komme immer wieder darauf zurück, interessant, wusste ich selber

Speaker:

nicht, liegt vor allen Dingen daran, wie ich innerlich ticke. Ja, habe ich generell Respekt,

Speaker:

habe ich generell Wertschätzung. Wenn ich das generell nicht habe, wird es in so einer Notsituation schwierig.

Speaker:

Ja, aber da gehen wir direkt in den Punkt rein. Wenn jeder weiß, zwischen mir als Führungskraft und dem Mitarbeiter

Speaker:

hat es die ganze Zeit nur ein Beef nach dem Nächsten gegeben,

Speaker:

sodass manch einer denkt, also eigentlich kann er froh sein, dass er weg ist oder wie auch immer.

Speaker:

Ja würde ich genauso ansprechen würde ich genau ansprechen wenn angenommen ich wäre das jetzt würde ich sagen ihr wisst alle ich hatte meine probleme mit diesen menschen ihr wisst alle wir haben uns ziemlich getopft und jetzt könnte es sein dass ihr denkt ich bin froh dass er oder sie weg ist.

Speaker:

Nein so etwas was da passiert es ist furchtbar.

Speaker:

und es tut mir leid was weiß ich für die familie für die frau so offen auf den tisch mit dem was ist was alle denken dieser rosa rote elefant der im raum steht ne denkt bitte an kein rosa roten elefanten tja dann denken wir alle an den rosa roten elefanten.

Speaker:

Das was im raum ist es für mich sowieso so ein geheimnis der kommunikation,

Speaker:

dass wenn ich etwas erspüre oder wenn ich weiß, das und das denken jetzt die Leute,

Speaker:

dann nehme ich das doch auf, diesen Ball, und gebe den wieder ins Publikum zurück.

Speaker:

Super, da sind die wach, da hören die zu.

Speaker:

Genau deshalb, weil ich nicht so tue, als wenn ich eine stumpfe Maschine bin, die nichts mitkriegt,

Speaker:

sondern weil ich etwas mitkriege, etwas spüre, eine Atmosphäre wahrnehme

Speaker:

oder Gedanken, die so im Raum schwören, ohne dass sie jemand ausspricht.

Speaker:

Und damit gehe ich.

Speaker:

Da steckt die Energie drin.

Speaker:

Das kenne ich früher von meinen Beelius-Gesprächen,

Speaker:

als ich noch Gemeindefacher war.

Speaker:

Da war immer eine meiner letzten Fragen.

Speaker:

Gibt es etwas, was ich wissen muss, aber auf keinen Fall sagen darf?

Speaker:

Sonst ist ja das im Raum.

Speaker:

Und dann wähle ich für die Ansprache ein Bild und dann sagt jeder, oh hey, oh ha, er hat's getroffen.

Speaker:

Und ich wusste gar nicht, was passiert ist.

Speaker:

Und da gab's dann manchmal schon, wo ich einfach merkte,

Speaker:

dieses Puzzlebild, was mir hier geboten wird, stimmt nicht.

Speaker:

Es fehlt ein Teil. Oder es ist irgendetwas verschoben.

Speaker:

Ich weiß nicht was.

Speaker:

Aber es stimmt nicht.

Speaker:

Ja, ich sag ja, wir Menschen sind zwar manchmal dumm, aber so dumm sind wir dann doch nicht.

Speaker:

So was kriegen wir mit.

Speaker:

So was Unterschwelliges, so was, was irgendwie im Raum steht.

Speaker:

Ja, zumal in dem Moment, wo eine Führungsklasse so was verkünden muss, kann sie davon ausgehen,

Speaker:

dass alle Scheinwerfer auf sie gerichtet sind.

Speaker:

Klar.

Speaker:

was sagt er jetzt? Zum anderen, was sagt er jetzt, wenn ich da liegen würde? Ja,

Speaker:

oder wenn es mich betreffen würde? Dann könnte ich es zwar nicht mehr hören, aber das wird

Speaker:

natürlich auch immer auf mich selbst als Hörender mit übertragen. Und wenn ich dann sage,

Speaker:

das passt nicht zu meinen Werten, dann wird es schwierig.

Speaker:

Ja, jetzt fällt mir noch ein anderes Beispiel ein, weil du hast ja jetzt eher so die Typen

Speaker:

genommen, von denen man vermutet, dass sie der Situation nicht gewachsen sind.

Speaker:

Aber was mir jetzt einfällt, es gibt ja auch diese, ich sage jetzt mal

Speaker:

Politikerfiguren, die auch ja herausgefordert sind, oft in solchen

Speaker:

Situationen das Wort zu finden und da klingt es für mich aber zu aalglatt

Speaker:

oft. Und auch nicht glaubwürdig. Also sagen wir mal, das sind so diese

Speaker:

politisch Korrekten. So was möchte ich eigentlich auch nicht, sondern es darf

Speaker:

Ich darf halt gerne lebendig sein und lebendig heißt, das hat was mit mir zu tun.

Speaker:

Wenn ich lebendig bin, wenn ich ein fühlendes Wesen bin, dann hat das eine andere Kraft

Speaker:

und Energie, eine andere Wirkung, als wenn ich jetzt nur politisch korrekt irgendwas

Speaker:

da sage.

Speaker:

Ja, ich denke, du hast ja vorhin angesprochen, diese ganzen Situationen auf den Volksfesten,

Speaker:

man eben halt dann liest, jetzt kommt wieder das Statement Nummer 87, das ist halt nur ein

Speaker:

anderer Ort. Diesmal heißt es Solingen, das letzte Mal hieß es sowieso und das nächste Mal heißt es

Speaker:

dann wieder was anderes. Das nimmt ja keiner mehr ernst. Absolut und ich finde, das ist ja sowieso,

Speaker:

also da könnten wir jetzt wahrscheinlich lange drüber reden, ist sowieso ein Thema in der

Speaker:

Politik. Wer ist da wirklich noch überzeugend und ernst zu nehmen? Wer wirkt mit seinen politischen

Speaker:

Aussagen noch und warum ist es nicht so? Und wie hat das was damit zu tun, dass das Menschen sind,

Speaker:

die abgehoben sind von den Lebensrealitäten und die sind nicht mehr im Leben ihrer Bürgerinnen

Speaker:

und Bürger und Wählerinnen und Wähler und deshalb finden die auch nicht die richtige

Speaker:

Sprache dafür. Meistens gibt es immer wieder Ausnahmen, aber ich finde so diese Figuren,

Speaker:

diese Persönlichkeiten, die es mal gegeben hat, die haben wir im Moment nicht. Leider nein,

Speaker:

Leider nein. Also mir fällt da kaum einer ein.

Speaker:

Aber jetzt sind wir ein bisschen abgeschweppt.

Speaker:

Ja, aber trotzdem, ich denke auch, diese Situation haben wir ja auch in Unternehmen.

Speaker:

Wenn ich einfach in dem Moment, wo ich maximal unsicher bin, falle ich dann vielleicht auch in solche Plattitüden.

Speaker:

Und dann ist einfach auch noch mal wichtig herauszuheben, bleib lieber ehrlich und bleib

Speaker:

lieber bei deinen Sachen als mit irgendwelchen Plattitüden, denn das Einzige, was wir davon

Speaker:

halten, ist Abstand.

Speaker:

Es gibt natürlich auch in der Psychologie diese berühmten Übersprungshandlungen.

Speaker:

Das ist ja auch das, das wirst du dann als Pfarrer erlebt haben bei einer Beerdigung,

Speaker:

man sozusagen den Verstorbenen oder die Verstorbenen beerdigt hat und dann geht es

Speaker:

irgendwie zum Leichenschmaus oder zum Kaffee, dann wird viel gelacht. Und das sind ja auch

Speaker:

so Übersprungshandlungen. Also wir Menschen sind oft nur begrenzt in der Lage, mit solchen negativen

Speaker:

Emotionen umzugehen. Deshalb kann es sein, dass man an einer Stelle völlig deplatziert lacht.

Speaker:

Ja, ich denke jetzt an Armin Laschet, der damals im Flutgebiet gelacht hat. Das wäre ihm normalerweise

Speaker:

nicht passiert, ja, aber es gibt eben so Übersprungshandlungen, wo das Lachen völlig

Speaker:

deplatziert ist und trotzdem eine Art Befreiung. Und da ist halt keiner wirklich gefeit davon,

Speaker:

aber ich kann es vielleicht einholen, indem ich eben sage, ich bin jetzt total verunsichert oder

Speaker:

ich merke mich überfordert. Ich möchte jetzt sagen, ich muss auch was sagen, das ist meine Rolle,

Speaker:

dass ich was sagen muss, aber nehmt es mir nicht übel, ich fühle mich dem jetzt eigentlich nicht

Speaker:

gewachsen. So was vorweg geschoben, da bin ich doch authentisch und kann euch trotzdem noch drei

Speaker:

Sätze ordentlich formulieren und dann einen Punkt machen und sagen, lasst uns zu einem anderen

Speaker:

Zeitpunkt noch mal darüber sprechen.

Speaker:

Also ich finde, da gibt es Möglichkeiten.

Speaker:

Ich sage an der Stelle erstmal ganz ganz

Speaker:

herzlichen Dank und dein Spielwort

Speaker:

aufgreifend, da gibt es Möglichkeiten. Ich

Speaker:

weiß, du gibst auch die

Speaker:

Möglichkeit, sich da einzeln da

Speaker:

weiter rein zu vertiefen in die eigene

Speaker:

Persönlichkeit. Wie kommuniziere ich mit

Speaker:

mit meiner Persönlichkeit vor der Kamera, vor der Gruppe und Ähnliches.

Speaker:

Wir werden unten in den Show Notes den Link zu dir setzen.

Speaker:

Und soweit ich weiß, wirst du ja auch in diesem Jahr,

Speaker:

aber ich vermute mal, dass es ja auch ein fortlaufendes Programm wird es ja auch im nächsten Jahr geben,

Speaker:

je nachdem, wann uns die Menschen zuhören und zuschauen.

Speaker:

Ja, dass du da eben halt auch Gruppenangebote gibst,

Speaker:

um eben halt wirklich da Präsenz und Charisma herauszuarbeiten.

Speaker:

Und ich bin mir ziemlich sicher, da gibt es den einen oder anderen, der an sich Seiten neu entdeckt, die hätte er vorher nicht vermutet, oder?

Speaker:

Also von mir aus sehr, sehr gern.

Speaker:

Es ist halt echt meine persönliche Leidenschaft, aus Menschen sozusagen das Bestmögliche rauszuholen oder dass es gelingt, dass sie über das Bisherige hinauswachsen.

Speaker:

Und ich habe ja tatsächlich jetzt mehr als 25 Jahre auf der Bühne und vor der Kamera hinter mir.

Speaker:

Und das ist immer mit Menschen.

Speaker:

Und deshalb habe ich halt tatsächlich, glaube ich, schon alles erlebt, was man erleben kann

Speaker:

und weiß eben auch, was einem so passieren kann, wenn man in so eine Situation kommt,

Speaker:

wo man plötzlich herausgefordert ist, sich vor anderen zu zeigen, zu reden und so weiter.

Speaker:

Und ich finde es halt toll, sich damit zu beschäftigen.

Speaker:

Wie kann mir das besser gelingen?

Speaker:

Wie kann ich das, was mich ausmacht oder meine Botschaften oder meine Expertise?

Speaker:

Es gibt so viele Menschen, die so eine tolle Expertise haben,

Speaker:

so einen hohen Erfahrungsschatz, aber die einfach damit nicht wirklich auf die Straße kommen,

Speaker:

die es nicht schaffen, das verständlich und attraktiv zu formulieren

Speaker:

oder dann eben mit einer Persönlichkeitswirkung rüberzubringen.

Speaker:

Das finde ich halt schade und dafür bin ich da.

Speaker:

Und ja, es gibt immer wieder regelmäßige Angebote, mal kürzer, mal länger,

Speaker:

mal im 1 zu 1, aber auch sehr, sehr gerne in Kleinstgruppen,

Speaker:

die ich allerdings Hand verlese, also da kommt nicht jeder rein,

Speaker:

weil ich eben auch diese Atmosphäre in den kleinen Gruppen liebe,

Speaker:

wo sich auch die Einzelnen dann gegenseitig Feedback geben und unterstützen.

Speaker:

Und das ist einfach ganz toll und ich liebe es.

Speaker:

Ich sage ganz herzlichen Dank.

Speaker:

Und wir nehmen dich genauso auch,

Speaker:

wir bauen gerade eben von dem Brauer-Manager eine Bibliothek auf.

Speaker:

Und da werde ich dich auch dazu einladen.

Speaker:

Aber das machen wir dann zu einem anderen Zeitpunkt.

Speaker:

Danke, lieber Stefan.

Speaker:

Ich sage ihr ganz, ganz herzlichen Dank für den vielen, vielen Input.

Speaker:

Ich denke, manch einer wird auch zwischendurch mal anhalten oder zurückspulen,

Speaker:

um da noch mal was mehr mitzunehmen.

Speaker:

Einfach herzlichen Dank.

Speaker:

Dankeschön.

Speaker:

Liebe Hörerinnen und Hörer, das war wieder eine neue Folge von "Das schwere leicht gesagt"

Speaker:

mit Angela Ellis.

Speaker:

Und ich habe einfach zu danken.

Speaker:

Wenn ihr reagieren möchtet, uns schreiben möchtet, dann gerne unter podcast@trauer-manager.de

Speaker:

oder jeden von uns beiden.

Speaker:

Ihr findet uns gut unter LinkedIn oder auch sonst in Social Media.

Speaker:

Bis zur nächsten Woche.

Speaker:

Bis bald!

Show artwork for Das Schwere leicht gesagt

About the Podcast

Das Schwere leicht gesagt
Trauer im Unternehmen
"Schluss mit dem Versteckspiel!"
Ja, wir sprechen über Verlust, Trauer und auch Tod im Unternehmen. Und, weil es ein sehr persönliches Thema werden kann, sind die Episoden durchgängig "per DU".

Warum dieser Podcast?
Weil Dein Unternehmen und Deine Mitarbeiter es sich nicht mehr leisten können, dieses Tabuthema zu ignorieren! Vom Wegschauen ist es nicht verschwunden, im Gegenteil.
Trauer im Unternehmenskontext kann teuer werden, besonders, wenn sie unvorbereitet in die Krise führt. Dabei wir reden hier nicht von Kleingeld, sondern von fünf- bis sechsstelligen Beträgen, die es Dein Unternehmen kosten kann, wenn jetzt die Kommunikation scheitert. Das ist kein Hirngespinst, sondern Fakt!

Glaubst Du nicht?
- Was kostet es Dich, wenn Deine wichtigste Vertrieblerin, welche die ganz großen Abschlüsse auf Augenhöhe verhandelt für vier Wochen komplett nach Trauerbedingter Krankschreibung ausfällt? Und wer krank ist, darf nicht kontaktiert werden ...
- Nach einer aktuellen französischen Studie kündigt jede 9. Fachkraft, wenn sie das eigene Unternehmen nach einem Trauerfall als inkompetent erlebt.

Die Technische Hochschule Würzburg hat in Zusammenarbeit mit uns herausgefunden, dass 80% der Führungskräfte bereits mit Trauer im Unternehmen konfrontiert wurden. Und was noch schockierender ist: Diese Führungskräfte fühlten sich oft hilflos in dieser Situation. Leitfäden, Kommunikationstraining und Informationen sind dringend notwendig.

Deshalb präsentieren wir: "Das Schwere LEICHT gesagt"
Hier behandeln wir Schlüsselthemen:

- Informationen zu Verlust, Trauer und gar Tod im Unternehmen.
- Erfahrungen von Unternehmern und Führungskräften, wie sie in dieser Situation gehandelt haben, bzw. was sie gelernt haben.
- Praktische Unterstützung für Sie und Ihre Mitarbeiter.

Unser Ingenieurbüro für Arbeitssicherheit und Betriebliches Gesundheitsmanagement Heinke Wedler bietet Ihnen den "Trauermanager". (www.trauer-manager.de/trauermanager)
1. Ein Handbuch mit detaillierten Leitfäden für die wichtigsten Traueranlässe. In die Leitfäden fließen direkt die Rahmenentscheidungen der Geschäftsleitung mit ein.
2. Diese werden ergänzt durch monatliche Online-Trainings in kleinen Gruppen.
3. Und wenn Ihre Führungskräfte nicht mehr weiter wissen, sind wir online für sie da - und wenn es ganz Dicke kommt, auch vor Ort.

Haben Sie ein Thema, das in einer Episode besprochen werden sollte?
Lassen Sie es uns wissen. Vielleicht hören Sie bald "Ihre Episode". Oder werden Sie selbst zum Interviewgast und teilen Sie Ihre Perspektive: podcast@trauer-manager.de.

Und keine Sorge, wenn wir über Angebote sprechen, finden Sie alle Informationen hier in den Shownotes. Wir prüfen alles sorgfältig, bevor wir es empfehlen. Einzelne Empfehlungen können Affiliatelinks sein.

Abonnieren Sie unseren Podcast und teilen Sie ihn großzügig!
Denn wenn der Tod oder die Trauer anklopft, zählen nur noch Bordmittel - Oder eben das, was sie mit einem Handgriff erreichen können. Und manchmal sind die überraschend begrenzt.

In jedem Unternehmen werden diese Informationen früher oder später gebraucht. Wir wissen nur nicht, wann. Mit über 1 Million Verstorbenen pro Jahr, davon 150.000 im erwerbsfähigen Alter, und den realen Herausforderungen wie Krebs und Herzkrankheiten sollten Sie gut vorbereitet sein. Es könnte Sie schneller treffen, als Sie denken.

Wenn Sie Entscheidungsbefugnis und Budgetverantwortung haben, vereinbaren Sie noch heute einen Kennenlerntermin: https://trauer-manager.de/termin.

Datenschutzerklärung und Impressum findest Du auf unserer Homepage

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